Füße

Bevor es tatsächlich zu nachweisbaren strukturellen Veränderungen an den Füßen kommt, dauert es meist einige Jahre. Die Füße stecken heute die meiste Zeit in Schuhen mit gut ausgeformtem Fußbett. Die Muskulatur ist somit nicht mehr gezwungen, den Fuß muskulär zu stabilisieren, weil dies von den Schuhen übernommen wird. Dadurch schwächt sie ab und ihre normale Funktion ist nicht mehr gegeben. Knickt der Fuß beim Laufen nach innen, spricht man von einer Funktionsstörung. Entwickelt sich ein Fersensporn, handelt es sich um eine Strukturstörung. Beides lässt sich sehr gut mit Manueller Therapie, Krankengymnastik und Massage behandeln.

All diese Therapien verfolgen nur ein Ziel, den Fuß in seiner normalen Funktion wiederherzustellen.

Während die Manuelle Therapie die gelenkigen Verbindungen am Fuß mobilisiert, stabilisiert die Krankengymnastik den Fuß mit Hilfe der Muskulatur. Die Massage hilft dabei einen verspannten Wadenmuskel aufzulockern.

Jeder Mensch ist selber in der Lage, die Funktion seiner Füße zu trainieren. Stellt man sich barfuß auf ein Bein, wird man feststellen, dass der Fuß sehr aktiv versucht, diesen Einbeinstand zu stabilisieren. Alle Strukturen, welche dafür notwendig sind, werden aktiviert. Eine sehr einfache Übung, welche es ermöglicht täglich etwas für seinen aufrechten Stand und Gang zu tun.

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